Im Jahr 2005 wurde in Gröst der Förderverein der Kirche St. Kilian in Gröst e.V. gegründet. Er begann seine Arbeit mit 17 Mitgliedern aus dem Dorf.
Inzwischen hat der Verein 20 Mitglieder.
Zu den weitreichenden Zielen, die sich der Verein gestellt hat, gehörten und gehören
- Organisation und Geldgewinnung zur Renovierung der damals maroden barocken Kirche St. Kilian in Gröst
- Belebung der Kirche durch die Organisation von Konzerten, anderen kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen, Basaren und Festen
- Unterstützung des Kirchspiels Roßbach/Gröst bei traditionellen Festen (Osternacht / Weihnachtsgottesdienst / Kiliansfest u.a.m.)
- Aktivierung der Vereinsmitglieder und anderer Einwohner von Gröst bei vielfältigen Einsätzen an und in der Kirche
- Veranstaltungen für Familien, Kindergruppen und den Kindergarten in Gröst
Seit 2009 ist die Kirche St. Kilian Gröst vom Förderverein in Zusammenarbeit mit dem Kirchspiel renoviert worden.
Die Dachbalkenauflagen und die Decke der Kirche wurden erneuert, Innenwände neu verputzt, Fußboden teilweise neu verlegt (organisiert und ausgeführt durch den Förderverein), Bänke herausgenommen, aufgearbeitet und neu gestrichen (durch Mitglieder des Fördervereins). Zuletzt wurden im Jahr 2020 die Emporen fachgerecht restauriert.
Gerade versucht der Verein Gelder für die Restaurierung der wertvollen Trampeli-Orgel zu organisieren, damit das wunderbare Instrument wieder gespielt werden kann.
Der Förderverein hat die Menschen im Dorf wieder auf die Kirche aufmerksam gemacht und vielen die Scheu vor der Institution Kirche genommen. Dadurch finden sich heute bei jedem Arbeitseinsatz und jeder Aktion (z.B. Kuchenbasar) viele Unterstützer.
Die 16 Vereinsmitglieder aus dem Dorf sind eigentlich das ganze Jahr über aktiv. Es werden verschiedene Veranstaltungen von ihnen organisiert, Ausstellungen gestaltet und mindestens vier Kulturabende jährlich durchgeführt (so auch 2019 ein Konzert mit dem Gewandhausorganisten Michael Schönheit).
Seit 2016 trägt die St. Kiliankirche zusätzlich den Titel „Weinkirche“. Darum befindet sich eine Ausstellung zu „Bibel und Wein“ in der ehemaligen Patronatsloge auf der ersten Empore, die der Förderverein gestaltete.
Auf dem südlichen Kirchhof steht eine mit Weinreben bepflanzte „Weinkirche“. Nicht nur zum herbstlichen Winzerfest in Freyburg kommen Besucher aus entfernten Orten, um sich diese anzusehen.